Die Versicherer arbeiten mit dem sogenannten ZÜRS-System: Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen. Es teilt das gesamte Bundesgebiet in insgesamt vier
Gefährdungsklassen
ein. Je höher die Klasse, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Elementarschaden kommt. Von dieser Einteilung hängt ab, wie bezahlbar der Elementarschutz ist – und ob man ihn überhaupt bekommt.
Wer wissen will, in welcher Zone sich das eigene Haus befindet, fragt am besten beim Versicherer direkt nach; dabei kann auch der MLP Berater unterstützen. „Wenn der Hauseigentümer bisher noch keine Elementarschäden hatte, bestehen gute Chancen, diese in die bestehende Gebäudeversicherung einzuschließen“, sagt Michael Schwarz, Leiter Sachversicherungen bei MLP. Gab es dagegen zum Beispiel bereits einen Rückstauschaden, gewährt der Versicherer den Schutz unter Umständen nur unter Auflagen (zum Beispiel den Einbau einer Rückstauklappe) oder nach längeren Wartezeiten.